Abschied vorm Neuanfang
„Wir hatten eine tolle Zeit“ , so die einhellige Meinung der beiden 4.Klassen der Grundschule Waldesch, die sich zum Schuljahresende bei bestem Wetter, guter Stimmung und mit wehmütigen Herzen von ihrer Schule, ihren Lehrern und Mitschülern mit einem eindrucksvollen Programm verabschiedeten.
Die Schulabgänger stellten, in dem im Religionsunterricht vorbereiteten Abschlussgottesdienst , das Thema „Wachsen wie ein Baum“ in den Mittelpunkt und freuten sich diesen, gemeinsam mit Pastor Feldhausen ein letztes Mal feiern zu dürfen. Im Anschluss folgte ein buntes Programm in der Schule. Einen Höhepunkt konnten Eltern und Schulgemeinschaft mit der von den Schülern liebevoll einstudierten Interpretation der Moldau, die künstlerisch wie auch tänzerisch von den Schülern auf hohem Niveau dargeboten wurde, erleben. Tosender Applaus belohnte Klassenlehrer und Schüler für die Strapazen der letzten Wochen. Die arbeitsintensiven Proben erfolgten, neben Projektwoche, Klassenarbeiten und Tests, Hausaufgaben und Probeterminen für das Musical „Leben im All,“ welches professionell und zeitgleich von Herrn Rivinius, Lehrer des Bischöfllichen Cusanus-Gymnasiums, mit den Schülern eingeübt wurde.
„Ja, ein Kapitel geht zu Ende, und bald schon fängt ein Neues an und mit viel, viel Mut und Neugier geh‘ n wir an das, was kommt, heran…“ sangen die Schüler aus vollem Herzen, wobei bei dem einen oder anderen doch ein Tränchen floss.“
Mit vielen tollen Erlebnissen im Gepäck, dankten die Kinder ihren Lehrern und auch ihrer Schulleiterin Frau Ohnheiser für das unermüdliche Engagement und die liebevolle Unterstützung in den letzten 4. Jahren.
Nach dem Erhalt der Zeugnisse hieß es für die Kinder dann wirklich Abschied zu nehmen. Von ihrer geliebten Schule, von guten Freunden, erfahrenen und geschätzten Lehrern und von vielen anderen liebgewonnenen Dingen aus der Grundschulzeit.
Für einen symbolischen Neubeginn stand am Ende der kleinen Feierlichkeit dann das mittlerweile schon traditionelle Luftballonfliegen. Auf kleinen Postkarten durften die Kinder ihre Wünsche niederschreiben oder anderweitig gestalterisch zum Ausdruck bringen. Diese Wünsche wurden an Gasballons gehängt und gleichzeitig in eine ungewisse, spannende und vielleicht auch stürmische Zukunft losgelassen. Schüler, Mitschüler und Lehrer blickten noch lange schweigend den bunten Ballons am Himmel hinterher, die bei strahlendem Sonnenschein langsam hinaufstiegen und schließlich tanzend im Wind am Horizont verschwanden.
„Die fliegen jetzt alle nach Koblenz“, schmunzelte der Klassenlehrer Johannes Klotzin , der die Kinder in den letzten Jahren liebgewonnen hatte und natürlich auch ein wenig traurig war.
Wir wünschen den neuen Fünfklässlern eine schöne Zeit und Gottes Segen auf allen Wegen.